Chronisches Fatigue-Syndrom

Wer unter chronischer Fatigue leidet, leidet meist doppelt. Zum einen unter seiner extrem belastenden Krankheit, zum anderen unter der fehlenden Anerkennung der Erkrankung durch soziale Umgebung und Therapeuten.
Leitsymptom des chronischen Fatigue-Syndroms ist die extreme geistige und körperliche Erschöpfung, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Die Beschwerden können dauerhaft bestehen oder in Schüben auftreten. Anders als zum Beispiel bei der Cancer-Fatigue (auch als Tumor-Fatigue oder krebsbedingte Fatigue bezeichnet), kommen beim chronischen Fatigue-Syndrom jedoch typische Nebenkriterien hinzu, wie Einschränkungen in Konzentration und Kurzzeitgedächtnis, Halsschmerzen, erhöhte Sensitivität der Hals und Achsellymphknoten, Gelenkschmerzen sowie eine mindestens 24 Stunden anhaltende Verschlechterung des Zustands nach Anstrengungen.
Schätzungsweise sind allein in Deutschland weit über 300.000 Menschen betroffen, 25% von ihnen sogar so schwer, dass sie ans Haus und oft sogar ans Bett gefesselt sind.
CFS – eine mitochondriale Funktionsstörung!
Eine komplexe Erkrankung wie das chronische Fatigue-Syndrom beruht auf ebenso komplexen Entstehungsmechanismen. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass bei diesem multifaktoriellen Geschehen das Glutathion-Redoxsystem eine sehr wichtige Rolle spielt. Als wichtigstes intrazelluläres Entgiftungssystem wird es beispielsweise durch Umwelteinflüsse und genetische Veränderungen extrem gefördert und irritiert. Als Folge sinkt die Konzentration an reduziertem Glutathion innerhalb der Zelle ab. Die Mitochondrien als körpereigene „Zellkraftwerke“ sind dadurch nicht mehr ausreichend geschützt und produzieren weniger ATP, das als Hauptenergieträger des Organismus dient.

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Standort

Fachärztliche Privatpraxis für Allgemeinmedizin / Psychotherapie
Marion Andrea Lutz-Kirchhoff
Virchowstraße 1
89075 Ulm

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